Erfahrungen im Gemeinsamen Unterricht als Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Pädagogik bei schwerster Behinderung.
empfehlenTitel: | Erfahrungen im Gemeinsamen Unterricht als Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Pädagogik bei schwerster Behinderung. |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Andreas Hinz |
Jahr: | 1999 |
Auflage: | 1 |
Veröffentlicht in: | Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 68 |
Seite (von-bis): | 377-395 |
Auszug: | Ausgehend vom Postulat der Unteilbarkeit der Integration nimmt der Beitrag zunächst die Entwicklung der Sichtweise der Pädagogik bei schwerster Behinderung auf ihre Klientel in den Blick. Dabei zeigt sich der Spannungsbogen zwischen einem zunehmend individuumsbezogenen und kompetenzorientierten Blickwinkel und der Gefahr der Rückkehr zu eine pflege- und versorgungsorientierten Sichtweise. Anhand des Beispiels einer Schülerin mit schwerster Behinderung in einer Integrationsklasse werden wesentliche Entwicklungen, aber auch Hürden in ihrer zehnjährigen Schulbiographie dargestellt und reflektiert. Diese Erfahrungen werden mit dem Stand der Theorie der Pädagogik bei schwerster Behinderung konfrontiert. Daraus ergeben sich ergänzende Momente zur Weiterentwicklung dieser Theorie , die mit den folgenden drei Stichwörtern bezeichnet werden können: Vertrauen in die Selbstentwicklungskräfte, Beachtung des Umfeldpotentials und Kulturelle Teilhabe. (Quelle: Zusammenfassung am Anfang des Artikels) |