Bewegungs- und Gesundheitsorientierung in einem adressatenspezifischen Sportunterricht für sehbehinderte und blinde Schüler
empfehlenTitel: | Bewegungs- und Gesundheitsorientierung in einem adressatenspezifischen Sportunterricht für sehbehinderte und blinde Schüler |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Martin Giese,Jürgen Gießing,Björn Eichmann |
Jahr: | 2014 |
Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Heilpädagodik, 65 (1), 1/2014 |
Seite (von-bis): | 22-27 |
Auszug: | Sehbehinderte Schülerinnen und Schüler fühlen sich eigenen Angaben zufolge beim Sporttreiben aufgrund ihrer Sehbehinderung beeinträchtigt. Je höher der Grad der Sehbehinderung, desto stärker fällt diese Beeinträchtigung aus. Eine Analyse der Bewegungsumfänge im Alltag zeigt geringere Bewegungsumfänge bei sehbehinderten Schülern als bei Regelschülern, was für die Richtigkeit der Insuffizienzhypothese zu sprechen scheint. Einem speziell auf die Bedürfnisse Sehbehinderter und Blinder ausgerichteten Sportunterricht gelingt es allerdings, diesen Schülern zu mehr Bewegung zu verhelfen als es der Sportunterricht von Regelschülern vermag, was sich signifikant positiv auf gesundheitsrelevante Parameter auswirkt. Diese Ergebnisse zeigen die enorme Bedeutung eines adressatenspezifischen Sportunterrichts für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler. (Quelle: reinhardt Verlag) |