Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung: Blinde Menschen in der "Ostmark" 1938-1945
empfehlenTitel: | Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung: Blinde Menschen in der "Ostmark" 1938-1945 |
---|---|
Form: | Monographie |
Autor(en): | Barbara Juliane Hoffmann |
ISBN: | 978-3706549790 |
Jahr: | 2012 |
Anzahl Seiten: | 422 |
Verlag: | Studienverlag |
Auszug: | 1938 lebten in Österreich rund 4.000 Kriegs und Zivilblinde, rund 200 galten als Jüdinnen und Juden. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges erblindeten weitere 1.000 Soldaten und Zivilpersonen in Folge der Kampfhandlungen. Auch wenn sie alle dieselbe Beeinträchtigung hatten, konnten ihre Lebensbedingungen nicht unterschiedlicher sein. Diese Studie zeigt auf, in welchem Spannungsfeld zwischen beruflicher Integration, Kooperation, NS-Eugenik und Vernichtung blinde Menschen lebten und inwieweit sie zu Opfern als auch zu AkteurInnen wurden.1938 lebten in Österreich rund 4.000 Kriegs- und Zivilblinde, davon galten rund 200 als Jüdinnen und Juden. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs erblindeten weitere 1.000 Soldaten und Zivilpersonen in Folge der Kampfhandlungen. Auch wenn sie alle dieselbe Beeinträchtigung hatten, waren ihre Lebensbedingungen doch sehr unterschiedlich. Diese Studie zeigt erstmals auf, in welchem Spannungsfeld zwischen beruflicher Integration, Kooperation, NS-Eugenik und Vernichtung blinde Menschen lebten und inwieweit sie selbst zu Opfern oder auch zu AkteurInnen wurden. |