Zur Bedeutung kooperativen Lernens in integrativen Klassen – dargestellt anhand eines Unterrichtsbeispiels.
empfehlenTitel: | Zur Bedeutung kooperativen Lernens in integrativen Klassen – dargestellt anhand eines Unterrichtsbeispiels. |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Inge Krämer-Kiliç |
Jahr: | 2001 |
Auflage: | 1 |
Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Heilpädagogik, 52 |
Seite (von-bis): | 22-27 |
Auszug: | Die theoretischen Begründungen für die Wirksamkeit kooperativen Lernens und das exemplarisch gewählte Unterrichtsbeispiel belegen, dass ein Entwicklungspotential für den gemeinsamen Unterricht in einer didaktisch-methodischen Weiterentwicklung der Kraft liegt, die von Gleichaltrigeninteraktionen ausgeht. Im wechselseitigen Prozess des Aushandelns von Erkenntnissen und Lernergebnissen werden tiefgründigere Lernerfahrungen vermittelt, als dies bei rezeptiven Lernformen der Fall ist. Mit dem Beispiel von Anna und Steve soll einerseits gezeigt werden, dass Jugendliche mit heterogenen Lernvoraussetzungen eine erstaunliche Sensibilität füreinander besitzen, dass sie sich gegenseitig weniger schonen (als die Erwachsenen Schüler mit besonderem Förderbedarf schonen) und dass damit Möglichkeiten für ein realistisches Selbstbild und den Aufbau von Fähigkeiten verbunden sind. (Quelle: Abstract des Artikels) |