Zum Problem des Diagnostikbegriffs im Zusammenhang pädagogischer Handlungsfelder.
empfehlen| Titel: | Zum Problem des Diagnostikbegriffs im Zusammenhang pädagogischer Handlungsfelder. |
|---|---|
| Form: | Sammelwerk / Herausgeberwerk |
| Autor(en): | Sabine Knauer |
| Jahr: | 1998 |
| Auflage: | 1 |
| Herausgeber: | Eberwein, H.; Knauer, S. |
| Verlag: | Beltz |
| Verlag Ort: | Weinheim, Basel |
| Veröffentlicht in: | Handbuch Lernprozesse verstehen. Wege einer neuen (sonder-)pädagogischen Diagnostik. |
| Seite (von-bis): | 54-65 |
| Auszug: | Im vorliegenden Beitrag wird der pädagogische Diagnostikbegriff infrage gestellt. Dies geschieht aus dem Grunde, weil nach Einschätzung der Verfasserin die augenblickliche gesamtgesellschaftliche Situation angelegt ist, Ausgrenzungstendenzen zu forcieren und "Integration" zur Worthülse verkommen zu lassen. Die Vereinnahmung integrationspädagogischer Begrifflichkeiten wie der "Förderdiagnostik" und deren schleichende Uminterpretation setzt Signale; sie im wissenschaftlichen Diskurs zu ignorieren wäre blauäugig und überdies ein Focaultsches "Befriedungsverbrechen", denn euphemistischer Sprachgebrauch verschleiert reale Entwicklungen und Zustände. (Quelle: Vorbemerkung) |