Wie erfährt eine Sehbehinderte ihre Grenzen in der Öffentlichkeit?
empfehlen| Titel: | Wie erfährt eine Sehbehinderte ihre Grenzen in der Öffentlichkeit? |
|---|---|
| Form: | Sammelwerk / Herausgeberwerk |
| Autor(en): | Katharina Lieser |
| Jahr: | 2000 |
| Auflage: | 1 |
| Herausgeber: | Denninghaus, E.; Kampmann, S. |
| Verlag: | VzFB |
| Verlag Ort: | Hannover |
| Veröffentlicht in: | Low Vision Interdisziplinär. Teil III: Die Rehabilitation und die Gestaltung von Arbeitsplätzen sehbehinderter Menschen. |
| Seite (von-bis): | 118-120 |
| Auszug: | Ich möchte nicht über die rein physikalischen Grenzen sprechen, die es zweifellos gibt. Wenn man das "Glück" hat wie ich, von Geburt an schlecht zu sehen und nicht erst später damit konfrontiert wird, lernt man von klein auf ganz selbstverständlich, wie das Laufen und Sprechen, sein Handikap weitestgehend auszugleichen. Ich möchte über die Grenzen sprechen, die uns von außen, durch unsere Mitmenschen, also durch die Öffentlichkeit gesetzt werden. Es sind oft Vorurteile oder Ängste unserer Mitmenschen, die Grenzen für uns Sehbehinderte errichten, die aber verschwinden, wenn man darüber spricht bzw. wenn man sie nicht akzeptiert. (Quelle: Autorin) |