Sportliches Bewegen als Thema gemeinsamen Handelns blinder und sehender Menschen?
empfehlenTitel: | Sportliches Bewegen als Thema gemeinsamen Handelns blinder und sehender Menschen? |
---|---|
Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Hans-Georg Scherer |
Jahr: | 2001 |
Auflage: | 1 |
Veröffentlicht in: | sportunterricht, 50 |
Seite (von-bis): | 166-170 |
Auszug: | Das Marburger Projekt "Sport mit Blinden" verfolgt seine integrativen Ziele über die Qualifikation blinder und sehbehinderter Heranwachsender und Erwachsener für den normalen Sportbetrieb und die gemeinsame Sportausübung im Vereins- und Freizeitsport mit Sehenden. Diesen Bemühungen liegen anthropologische Vorentscheidungen zu Grunde, die im vorliegenden Beitrag skizziert werden. Anthropologische Prämissen aber prägen letztlich jegliche pädagogische Vermittlung von Sport insbesondere dann, wenn sie auch soziale Lernziele einbezieht. Insofern ist dieses Thema keineswegs ein blindenspezifisches, sondern es betrifft jeden Sportpädagogen. Gemeinsamer Sport von blinden/sehbehinderten und sehenden Menschen setzt über den Begriff der Integration Menschen zu Menschen und Menschen zum Sport in Beziehung. Dieses Beziehungsgeflecht gilt es zu beleuchten. (Quelle: Einleitung) Dieser Beitrag stammt aus dem Themenheft "Aus ungewöhnlichen Situationen lernen: Sportunterricht mit Sehgeschädigten - Lerngelegenheit für alle Sportlehrer" (sportunterricht, 50, Heft 6) |