Sehüberprüfung durch Pädagoginnen - ein Kinderspiel?
empfehlenTitel: | Sehüberprüfung durch Pädagoginnen - ein Kinderspiel? |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Verena Petz |
ISBN: | 978-3-17-020954-1 |
Jahr: | 2010 |
Anzahl Seiten: | 6 |
Herausgeber: | Christoph Leyendecker |
Verlag: | Kohlhammer |
Verlag Ort: | Stuttgart |
Veröffentlicht in: | Gefährdete Kindheit - Risikien früh erkennen, Ressourcen früh fördern |
Seite (von-bis): | 110-115 |
Auszug: | Zu der Frage, welchem 'Risiko' Kinder bezüglich ihres Sehvermögens ausgesetzt sind, kann festgestellt werden: Es besteht ein hohes Risiko, dass Sehfunktionsveränderungen bei Kindern nicht oder sehr spät erkannt werden. Etwa die Hälfte aller Kindergartenkinder werden bis zu ihrem Schuleintritt nicht bezüglich ihres Sehvermögens untersucht (u.a. Beyer & Büchner, 2006, 54). Studien belegen jedoch bei jedem dritten Kindergartenkind auffällige Befunde bezüglich Amblyopie, Strabismus und Refraktionsanomalien (Kläsmann-Keller et al., 1998). Die anderen Sehfunktionen des gesamten Spektrums "Sehvermögen" werden gar nicht erst untersucht oder hinterfragt. Hier werden zunächst einige Gründe beschrieben, warum das Sehen selten früh und umfassend überprüft wird. Dann wird ein Verfahren vorgestellt, das in Zukunft einen Beitrag zur früheren Erkennung von Sehfunktionsveränderungen leisten soll. |