Schulentwicklung im Spannungsfeld einer Integrationsklasse
empfehlenTitel: | Schulentwicklung im Spannungsfeld einer Integrationsklasse |
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Form: | Diplom- / Staatsarbeit / Dissertation |
Autor(en): | Norbert Syrow |
Jahr: | 1994 |
Auszug: | Schulen rücken heute mehr denn je wieder in das Blickfeld öffentlichen Interesses, und die Ursachen dafür sind vielfältig. Auf der einen Seite sind es Gründe problematischen Ursprungs: die Finanzknappheit bei den Schulträgern, Sparpolitik bei Bund, Land und Gemeinden, Existenzkrise der Hauptschulen vor allem im großstädtischen Bereich oder die Identitätskrise der Gymnasien. Aber auch die Überforderung vieler Lehrer, und damit verbunden die immer größeren Probleme mit sogenannten "verhaltensauffälligen" oder "unbequemen" Schülern lassen Lehrer und Eltern oftmals vor einem fast unüberwindbaren Problem schier verzweifeln. Auf der anderen Seite wächst aber auch das "positive" Interesse: Schule wird gegenwärtig zu einer immer wichtigeren gesellschaftlichen Integrationsinstanz, wobei von Vertretern der Wirtschaft nicht nur gesteigerte, sondern wie auch von den Reformpädagogen gefordert, veränderte Qualifikationen, größere Selbständigkeit, erweitertes Analyse- und Planungswissen verlangt, sondern vor allem eine vertiefte und wohl in dieser Art neu zu entdeckende soziale Kompetenz angestrebt wird. Stichworte dazu sind: Soziale Integration, Schulautonomie, Projektunterricht, offenes Lernen, verbale Leistungsbeurteilung ... (Quelle: Dissertation) |