Auszug: |
Fazit: "Sowohl aus dem Schulprogramm als auch aus den Ergebnissen der Schülerbefragung wurde ersichtlich, dass sich die Gesamtschule Holweide auf einem guten Weg im Hinblick auf die Förderung von Toleranz und Anerkennung unter SchülerInnen befindet und hier auch ihre Schwerpunkte (soziales Lernen) gesetzt hat. Allerdings sind bezüglich der Partizipationsmöglichkeiten von SchülerInnen mit Beeinträchtigungen, v.a. im kognitiven Bereich, zwar Möglichkeiten bspw. durch die Betriebsprojekte geschaffen worden, aber durch die ausschließliche Beteiligung dieser SchülerInnen an den genannten Projekten, wird eher Etikettierung und Stigmatisierung im Gegensatz zu gegenseitiger Wertschätzung gefördert. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Schülerbefragung insofern wider, dass nur sehr wenige SchülerInnen gern in den Betriebsprojekten mitarbeiten würden. Aus den Ergebnissen der Schülerbefragung ging darüber hinaus hervor, dass Ausgrenzung von SchülerInnen ein brisantes Thema unter den SchülerInnen darstellt und eine starke Tendenz zur Abspaltung von Gruppen besteht. Diese Phänomene, die innerhalb des Schulprogramms kaum Beachtung finden, sollen nun anhand der Ergebnisse der Gruppendiskussionen erörtert werden." |