Mainstreaming – Regular Education Initiative – Full Inclusion: Aktuelle Entwicklungen in der amerikanischen Sonderpädagogik. Hinweise für die deutschsprachige Integrationsdiskussion.
empfehlenTitel: | Mainstreaming – Regular Education Initiative – Full Inclusion: Aktuelle Entwicklungen in der amerikanischen Sonderpädagogik. Hinweise für die deutschsprachige Integrationsdiskussion. |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Günther Opp |
Jahr: | 1996 |
Auflage: | 1 |
Veröffentlicht in: | Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 65 |
Seite (von-bis): | 143-159 |
Auszug: | Im Jahre 1775 wurde in den USA ein Gesetz verabschiedet, das die Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen neu bestimmte (P.L. 94-142). Unter dem Begriff „Mainstreaming“ diskutiert, wurde dieses Gesetz von den amerikanischen Schulen weitgehend als Integrationsforderung verstanden. Die schulische Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben wurde bald einer grundsätzlichen Kritik unterzogen, die unter dem Leitbegriff der Regelschulinitiative („Regular Education Initiative“) zusammengefasst wird. Darüber hinausgehende Forderungen nach schulischer Integration aller Schüler, einschliesslich schwerbehinderter Kinder und Jugendlicher, wurden in den letzten Jahren unter dem Schlagwort der „vollen Inklusion“ von amerikanischen Sonderpädagogen engagiert in der Öffentlichkeit vertreten. Die Forderungen, Versprechungen und Problemstellungen, die sich mit unterschiedlichen Beschulungskonzepten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung verbinden, werden kritisch dargestellt. Folgerungen für die deutsche Integrationsdiskussion, die sich aus den amerikanischen Erfahrungen und Forschungsergebnissen ableiten lassen, werden diskutiert. (Quelle: Zusammenfassung am Anfang des Artikels) |