Kodieren statt Kategorisieren: Die "Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (ICF). Würdigung und Kritik.
empfehlenTitel: | Kodieren statt Kategorisieren: Die "Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (ICF). Würdigung und Kritik. |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Almut-Hildegard Meyer |
Jahr: | 2005 |
Veröffentlicht in: | Sonderpädagogische Förderung, 1 |
Seite (von-bis): | 169-186 |
Auszug: | Die "Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (ICF) ist für die interdisziplinäre und internationale Verständigung über "Behinderung" entwickelt worden. Ihr liegt ein "biopsychosoziales" Verständnis von Behinderung zugrunde. Durch Erfassung von Körperstrukturen, Körperfunktionen, Aktivitäten und Partizipation sowie Umweltfaktoren soll die jeweilige Situation eines Menschen mit Behinderungen klassifiziert und kodiert werden können, sodass eindimensionales Kategorisieren unnötig wird. Der vorliegende Artikel setzt sich kritisch mit dem Selbstverständnis der ICF auseinander. Die Kritik an Einzelaspekten lohnt sich jedoch nur, wenn man insgesamt von dem Wert einer Sache überzeugt ist. So sollen der ICF durch das Aufzeigen von Problemen nicht ihre Potenzen abgesprochen werden. Quelle: Autorin |