Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen. Subjektive Theorien von Lehrern im gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen.
empfehlenTitel: | Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen. Subjektive Theorien von Lehrern im gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen. |
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Form: | Monographie |
Autor(en): | Kerstin Merz-Atalik |
Jahr: | 2001 |
Auflage: | 1 |
Anzahl Seiten: | 311 |
Verlag: | Leske+Budrich |
Verlag Ort: | Opladen |
Auszug: | Grundlage des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Behinderungen ist die Anerkennung der Heterogenität der Lern- und Leistungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die Akzeptanz des zieldifferenten Lernens drückt sich in einem binnendifferenzierten Unterrichtskonzept aus, das auf der individuellen motorischen, intellektuellen oder sozialen Entwicklung seiner Schülerschaft aufbaut. Das sich in Integrationsklassen für den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern auch Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunft befinden, fand bis vor geraumer Zeit in der integrationspädagogischen Diskussion und Forschung nur peripher Beachtung. Das Hauptanliegen der vorliegenden Studie war es herauszufinden, wie sich diese Akzeptanz der Verschiedenheit auf die besonderen Fähigkeiten, Bedingungen und Bedürfnisse von Kindern aus türkischen Migrantenfamilien auswirkt. Die Ergebnisse der Studie zeigen ein besonderes Potential des "integrativen, zieldifferenten Unterrichts" für Migrantenkinder auf, sie verweisen jedoch auch auf die Notwendigkeit einer stärkeren Allianz der Integrationspädagogik und der interkulturellen Pädagogik in Forschung, Theorie, Aus- und Fortbildung von Lehrkräften im Interesse einer nichtaussondernden Schule für alle Kinder. (Quelle: Anzeige des Verlags) |