Integration von blinden und hochgradig sehbehinderten Kindern in allgemeinen Schulen.
empfehlenTitel: | Integration von blinden und hochgradig sehbehinderten Kindern in allgemeinen Schulen. |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Karl-Josef Lenz |
Jahr: | 1989 |
Auflage: | 1 |
Herausgeber: | TAFIE |
Verlag: | Autoreneigenverlag TAK |
Verlag Ort: | Innsbruck |
Veröffentlicht in: | Pädagogik und Therapie ohne Aussonderung. 5. Gesamtösterreichisches Symposium |
Seite (von-bis): | 59 - 62 |
Auszug: | Blinde Kinder und Jugendliche können die allgemeine Schule besuchen, dies ist bereits sehr häufig durchgeführt und anerkanntermaßen erfolgreich praktiziert worden. Eine Grundbedingung hierfür ist der Wunsch des Kindes und seiner Eltern, die Schule ihrer Wahl besuchen zu können. Hier sollten die Sonderschule und die allgemeine Schule gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Das Für und Wider dieser beiden Möglichkeiten soll hier nicht weiter erörtert werden. Ich möchte eher den Akzent darauf legen zu beschreiben, welche inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen werden sollten, um für blinde SchülerInnen den Besuch einer allgemeinen Schule ihrer Wahl zu ermöglichen. Gehen Sie bitte von folgender Situation aus: Ein blindes Kind besucht die erste Klasse einer allgemeinen Grundschule, die nächstgelegene Spezialschule für Blinde ist ein- bis eineinhalb Fahrstunden weit entfernt. Die Lehrerinnen und Lehrer der allgemeinen Schule hatten noch nie ein blindes Kind in ihrer Klasse und sind mit den Problemen dieser Behinderung nur sehr geringfügig bekannt. Also eine "normale" Situation. Sicher werden verschiedene Grundfragen auftauchen, von denen ich einige nennen und Lösungsmöglichkeiten anreißen möchte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. (Quelle: Vorwort) |