Inklusion und Sonderpädagogischer Förderbedarf – Historische Linien und gegenwärtige Anforderungen an ein verändertes Verständnis sonderpädagogischer Förderung
empfehlenTitel: | Inklusion und Sonderpädagogischer Förderbedarf – Historische Linien und gegenwärtige Anforderungen an ein verändertes Verständnis sonderpädagogischer Förderung |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Timm Albers |
Jahr: | 2010 |
Anzahl Seiten: | 22 |
Veröffentlicht in: | Heilpädagogik Online 2, 2010 |
Seite (von-bis): | 51 - 73 |
Auszug: |
Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Analyse von Entwicklungen und Veränderungsbedarfen im System sonderpädagogischer Förderung in Deutschland, die mit der UN-Behindertenrechtskonvention einhergehen. Ein inklusives Bildungssystem basiert auf dem Recht aller Lernenden auf eine qualitativ hochwertige Bildung, die grundlegende Lernbedürfnisse identifiziert und auf das Potenzial jedes Einzelnen ausgerichtet ist. Die Ziele inklusiver Bildung sind dabei von der Abkehr von Diskriminierung und der Herstellung sozialer Kohäsion geleitet. Inklusion als Zielperspektive erfordert daher auch Veränderungsprozesse auf der pädagogischen Handlungsebene. Ein inklusives Bildungssystem steht dabei in der Verantwortung, Möglichkeiten zu identifizieren, die nicht primär die Schwächen der Kinder und Jugendlichen sondern Veränderungspotenziale in der aktuellen Lernumgebung fokussieren. (Quelle: Einleitung) |