Auszug: |
"Insgesamt ist sowohl der Umfang als auch Tiefe des optometrischen Visualtrainings faszinierend. Weil es stark von der anglo-amerikanischen Optometrie geprägt ist, sollten längerfristig Empfehlungen für das Vorgehen beim Visualtraining entwickelt werden, die auf die Besonderheiten (z.B. Anwendung der MKH) im deutschsprachigen Raum eingehen. Für die Anwendung des Visualtrainings sind neben den Grundlagenkenntnissen und einigen wenigen speziellen Geräten auch strukturelle Änderungen im Geschäftsbetrieb notwendig. Ein abgetrennter Raum sollte vorhanden sein und für einen kompletten Trainingsablauf ist ein gutes Termin-Management und sind Vor- und Nachbereitungen notwendig. Für mich persönlich stellt das Visualtraining eine sehr wertvolle Ergänzung der optometrischen Möglichkeiten dar. Es werden auch sehr schöne Erfolge von den Kolleginnen und Kollegen berichtet. Ich wende es selbst aber nur sehr selten an, weil meine Erfolge bereits mit refraktiver und besonders binokularer Brillenkorrektion in der überwiegenden Mehrzahl sehr gut sind. Wie so oft führen unterschiedliche Wege zum Ziel. Dabei ist es wichtig, sich selbst für einen der Wege zu entscheiden. Aber noch wichtiger ist es, den Kunden erfolgreichbei ihrem Sehstress geholfen zu haben." (Fazit des Autors) |