ISaR Projekt

"Für Menschen mit Beeintächtigungen des Sehens sind die meisten Dinge des Alltags zu klein, um mühelos erkannt zu werden. Dies gilt in besonderem Maße für Schülerinnen und Schüler, die in der Schule mit Buchstaben und Zahlen konfrontiert sind, deren Größe für Kinder ohne Beeinträchtigungen des Sehens entwickelt wurde. Vergrößerungen für die Nähe sind daher wichtig, um die aktive Teilhabe am (gemeinsamen) Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit Sehbeeinträchtigungen sicherzustellen.

Bis hierhin dürfte weitgehend Einigkeit bestehen. Dieser Text soll verdeutlichen, dass die Vergrößerung mit Lupenbrillen der Versorgung mit vergrößerten Kopien deutlich überlegen ist. Er ist verbunden mit der Hoffnung, dass der Blick auf die Vorteile von Lupenbrillen unzweckmäsige Versorgungen mit vergrößerten Kopien in Zukunft verhindert und so die Situation von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen des Sehens verbessern wird.

Bevor überhaupt über die Art der Vergrößerung entsschieden werden kann, muss der Vergrößerungsbedarf festgestellt werden. Dies ist vergleichsweise einfach: Die verschiedenen Tests zum Messen des Vergrößerungsbedarfs, die z.B. vom SZB (Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen) herausgegeben werden und die es sowohl in verschiedenen Sprachen als auch mit Zahlen gibt, sind hierfür eine praktikable Möglichkeit."

(Zitat und Quelle: blind-sehbehindert)