Die Forderung nach einer Integrationspädagogik im Kontext gesellschaftlicher Desintegrationsprozesse
empfehlenTitel: | Die Forderung nach einer Integrationspädagogik im Kontext gesellschaftlicher Desintegrationsprozesse |
---|---|
Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Joachim Schwohl |
Jahr: | 1999 |
Auflage: | 1 |
Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 50, Nr. 2 |
Seite (von-bis): | 60-65 |
Auszug: | Die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung wird von vielen Pädagogen als Mittel zur optimalen Förderung und zur Durchsetzung sozialer Integration von Kindern mit Behinderungen favorisiert. Es geht darum, zu zeigen, dass angesichts zunehmender Ausgrenzung, verursacht durch die gesellschaftliche Polarisierung und eine Schule, die maßgeblich zu Lernversagen beiträgt, die integrative Beschulung an (System-)Grenzen stößt. Anstelle weiterer, zumeist inhaltsloser Auseinandersetzungen über schulorganisatorische und andere strukturelle Umorganisationen wird für eine Debatte über reformpädagogische Konzepte, die auf der Grundlage einer gesellschaftskritischen Analyse entwickelt werden, plädiert. (Quelle: Abstract des Artikels) |