Die Ermittlung der Lesegeschwindigkeit mit dem IReST - International Reading Speed Text - ein Baustein für Diagnostik, Hilfsmittelbaratung und Eignungsabklärung bei Sehbeschränkungen/ Sehbehinderungen
empfehlenTitel: | Die Ermittlung der Lesegeschwindigkeit mit dem IReST - International Reading Speed Text - ein Baustein für Diagnostik, Hilfsmittelbaratung und Eignungsabklärung bei Sehbeschränkungen/ Sehbehinderungen |
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Form: | Aufsatz / Artikel |
Autor(en): | Karin Mutschler |
Jahr: | 2015 |
Anzahl Seiten: | 6 |
Herausgeber: | VBS |
Verlag: | Edition Bentheim |
Verlag Ort: | Würzburg |
Veröffentlicht in: | blind-sehbehindert; Die Fachzeitschrift des Verbandes für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e.V., 135. Jahrgang/ Ausagbe 4/2015 |
Seite (von-bis): | 316-321 |
Auszug: | "Der IReST Lesetest ist ein standardisierter Test zur Bestimmung der Lesefähigkeit für nicht-/ sehbehinderte Leser. Er ist evidenzbasiert und in 17 Sprachen erhältlich . Er misst die Lesegeschwindigkeit unter möglichst natürlichen Sehbedingungen im Alltag. Der Test enthält pro Sprache 10 gleich lange Texte von ca. 130 Wörtern mit gleicher Semantik und linguistischer Komplexität. Die Testergebnisse sind auch bei wiederholten Untersuchungen miteinander vergleichbar. Der IReST Lesetest ist in der Nikolauspflege Stuttgart seit 2008 Bestandteil der visuellen Funktionsdiagnostik. Er dient einerseits der Dokumentation der Lesefähigkeit und der Lesegeschwindigkeit und ist gleichzeitig ein "Türöffner", um über das eigene Lesen und Leseverhalten mit der Testperson ins Gespräch zu kommen. Dies ist hilfreich und zielführend für die individuelle Versorgung und die Ausstattung von Hilfsmitteln; bei Bedarf folgen Empfehlungen für ergänzende begleitende Fördermaßnahmen wie z.B. Leserechtschreibförderung. Die Lesegeschwindigkeit ist weiterhin richtungsweisend für die berufliche Empfehlung und die Begleitung/ Verlaufskontrolle innerhalb der schulischen und beruflichen Ausbildung" (zitiert nach Mutschler, 2015, S. 316). |