Auszug: |
Die Autoren fragen nach den intellektuellen Grundlagen der Sonderpädagogik und finden eine Ansammlung von Wissen aus theoretischen Modellen (Piaget, Psychoanalyse, Psychometrie, Verhaltensforschung). Sie untersuchen und kritisieren die Auswirkungen dieser Modelle auf professionelle und populäre Konzepte von Lernbehinderung. Im Licht dieser Kritik stellen sie fest, dass viel vom "Wissen" der Sonderpädagogik falsch verstanden ist, und konzipieren Leitlinien für Inklusion aus Konzepten von sozialer Gerechtigkeit und Menschenrechten. Sie schließen, dass Inklusion der politischen Theorie mehr zu verdanken hat als der Psychologie oder Soziologie, und dass die Wege, auf denen pädagogisches Wissen gewonnen wird, überdacht werden müssen. |