ISaR Projekt

Die Brailleschrift hat sich seit ihrer Entwicklung durch Louis Braille 1825 bis heute als die Schirft für blinde Menschen bewährt, da sie den taktilen Leseanforderungen am besten entspricht.

Im Artikel 24, Absatz 3, Buchstabe a, der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Forderung zum erleichterten Erwerb von Brailleschriftkenntnissen explizit verankert, und zwar als Schlüssel zum Erwerb von sozialen Kompetenzen, "um [...] volle und gleichberechtigte Teilhabe an der Bildung und als Mitglieder der Gemeinschaft zu erleichtern". Sie muss deshalb blinden Lernenden in Schule, Berufsausbildung und sozialer Rehabilitation zum Erwerb der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit vermittelt werden.

Wie alle Schriftsysteme hat auch die Braillschrift dienende Funktion und muss an die Kommunikationsfähigkeit der Nutzer ebenso wie an neue informationstechnische Möglichkeiten sets angepasst werden. (Quelle: Einleitung)