Bioethik und Behinderung
empfehlenTitel: | Bioethik und Behinderung |
---|---|
Form: | Sammelwerk / Herausgeberwerk |
Autor(en): | Markus Dederich |
Jahr: | 2003 |
Auflage: | 1 |
Verlag: | Klinkhardt |
Verlag Ort: | Bad Heilbrunn |
Auszug: | Seit einigen Jahren stehen neuere Entwicklungen und ethische Probleme der Biomedizin und der "Bioethik" im Brennpunkt des öffentlichen Interesses und werden höchst kontrovers diskutiert. Verfechter von neuen medizinischen Technologien berufen sich fast durchgängig auf eine humanitär motivierte und aus ihrer Sicht unanfechtbare "Ethik des Heilens". Jedoch zeigen sich bei einer nüchternen und kritischen Betrachtung gravierende Bruchlinien, Ambivalenzen, fragwürdige Implikationen und Gefahren. Diese resultieren im Kern aus einer Negativbewertung menschlichen Behindertenseins. Daher impliziert oder intendiert die "Bioethik" immer auch Selektion und Exklusion. Der vorliegende Band enthält kritische Anfragen an die moderne Biomedizin und die sie legitimierende Ethik, die aus ethischer, soziologischer, historischer, politischer und pädagogischer Sicht zur Diskussion gestellt werden. Mit Beiträgen von Georg Antor, Ulrich Bleidick, Dieter Gröschke, Wolfgang Jantzen, Emil E. Kobi, Therese Neuer -Miebach, Martina Schlüter, Otto Speck, Anne Waldschmidt und Markus Dederich. (Quelle: Klappentext) |