Auszug: |
Überlegungen zu didaktischen Fragestellungen im Zusammenhang mit der gemeinsamen Unterrichtung von behinderten und nichtbehinderten Kindern werden angestellt. Dabei wird davon ausgegangen, dass dazu keine Sonderdidaktik notwendig ist, und die besonderen Herausforderungen, die mit dem integrativen Unterricht verbunden sind, werden besprochen. Es wird gezeigt,
- dass im Unterricht die Konstruktion von lern- und entwicklungsförderlichen Lebenswelten im Vordergrund steht,
- dass dabei besonders die emotionale Dimension zu berücksichtigen ist,
- dass der Unterricht in heterogenen Gruppen sich gegenüber der Individualität der Schüler öffnen sowie die Solidarität der Schüler unterstützen und anregen muss, und
- dass ein solcher Unterricht kollegiale Kooperation sowie die Überwindung einer Defizitorientierung zugunsten einer Fähigkeitsorientierung erfordert.
Im Rahmen der didaktischen Überlegungen werden geeignete Lehr- und Unterrichtsformen in integrativen Klassen erläutert. (aus PSYNDEX) |