Auszug: |
Für sämtliche Dinge gibt es ein Hilfsmittel: Den Computer, an dem ich gerade sitze, kann ich mit Hilfe meines sogenannten Screenreaders (Bildschirmausleseprogramm) bedienen. Wenn ich mich beim Einschütten eines heißen Getränkes unsicher fühlen würde, könnte ich ein Gerät benutzen, das man auf die Tasse setzen kann und das einen warnt, wenn sie voll ist. Für den Weg zur Arbeit oder den Spaziergang habe ich meinen Stock und zu verwechselnde Lebensmittel beschrifte ich mir in Punktschrift. Doch für Dinge, die mir durch die Sinnesbehinderung bei der Alltagskommunikation (und hier vor allem bei der mündlichen) fehlen, gibt es kein Hilfsmittel. Und es ist hier nicht nur der fehlende Blickkontakt, der mich so manches Mal stutzen lässt. (Ausschnitt aus dem Text) |