ISaR Projekt

Inclusive Services and Rehabilitation

Virtuelles Kompetenzzentrum zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit einer Sehbeeinträchtigung

Mitmachen

Kooperationen
Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW
Lea Tests
Pro Vision
Provikit-App
Förderer
Technische Universität Dortmund
Heidehof-Stiftung

Sportart Wing Chun

Inhaltsverzeichnis

Wing Chun ist eine relativ junge chinesische Kampfkunst, die vor ca. 300 Jahren  von Nonnen in einem Kloster begründet worden ist. Diese Art der Selbstverteidigung ist darauf ausgelegt, sich gegen körperlich überlegende Personen durchzusetzen. Hierbei kommt es vor allem auf ausgereifte Technik und die Sensibilität des Tastsinnes an.

Im Vordergrund stehen die Hand- und Armtechniken, die aus der Grundhaltung (wu sao/ man sao = schützende Hand/ suchend-fühlende Hand) hervorgehen. Dabei suchen die Hände bzw. Arme den Kontakt zum Gegner, spüren dessen Druck und nutzen diesen für einen Gegenangriff. Somit ist Wing Chun eine Kampfkunst, die zur gleichen Zeit Verteidigung und Angriff beinhaltet.

Ein wichtiger Bestandteil des Wing Chun Trainings ist das „Gefühlstraining“, das sogenannte Chi Sao (klebende Arme). In dieser Übungsform bleiben die Arme der Übungspartner im ständigen Kontakt und vollführen fließende Bewegungen. Aus dieser Grundform vollziehen die Trainingspartner verschiedene Angriffe, auf die intuitiv reagiert wird. Die dadurch erlernten Reflexe erlauben den Trainierenden viel unmittelbarer und schneller auf Angriffe zu reagieren, als es der Sehsinn zulassen würde. Ferner schult Wing Chun nicht nur die Reflexe, sondern fördert ebenfalls die Gesundheit und Körperwahrnehmung der Trainierenden.

Aufgrund dieser Fokussierung auf den Tastsinn und die Tastreflexe ist Wing Chun als inklusive Sportart geeignet.