ISaR Projekt

Inclusive Services and Rehabilitation

Virtuelles Kompetenzzentrum zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit einer Sehbeeinträchtigung

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Technische Universität Dortmund
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"Sehpässe" von Schülerinnen und Schülern

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Die Blätter der sogenannten "Sehpässe" werden doppelseitig kopiert und dann einmal gefaltet, so das ein Mini-Flyer entsteht. Die Schülerinnen und Schüler schreiben die Texte so weit es geht selbst (deshalb manchmal etwas einfach formuliert). Sie bekommen anschließend ein paar Kopien davon, so dass sie ihren Pass selbstständig verteilen können, auch für Freizeitaktivitäten wie Musikschule übrigens gut geeignet. Eine laminierte Fassung liegt immer in ihrer Schultasche.

"Sehpässe" fallen in einen Bereich des sogenannten "Erweiterten Curriculums" für blinde und sehbeeinträchtigte Schülerinnen und Schüler. Dieses wurde als Vorabversion erstellt vom Qualitätszirkel der Förderschulen Sehen "Erweitertes Curriculum NRW", Stand Februar 2018

Bereich: Selbstbestimmung; Umgang mit der eigeen Sehbeeinträchtigung

Teilkompetenzen (Zitat und Quelle: Qualitätszirkel Erweitertes Curriculum NRW)

Teilkompetenzen

… erzählt wie er/sie sich im Klassenzimmer orientiert

... erzählt wie er/sie z.B. in der Dämmerung, bei Sonne, bei Schnee sieht

... erzählt wie er/sie sich im Zimmer zurecht findet

...erzählt wie er/sie mit Alltagssituationen umgeht: z.B. Essen, Körperpflege, Ankleiden, Wege finden, Schulranzen packen

...teilt mit wie ihm/ihr Eltern oder Geschwistern helfen oder wie er/sie seiner/ihrer Meinung nach helfen könnten

… bezieht Stellung bzgl. eigener Sehschädigung gegenüber Mitschülern und Lehrern

… nimmt Kontakt zu anderen Schülern mit einer Sehschädigung auf

… kennt den eigenen medizinischen Befund inhaltlich, gibt ihn sachlich korrekt wieder und erklärt ihn altersgemäß

… setzt benötigte Hilfsmittel ein und begründet deren Einsatz gegenüber Vertretungslehrern, Fachlehrern und neuen Mitschülern

… erkennt innerhalb und außerhalb der Schule, wo Hilfe nötig ist, erbittet diese angemessen und begründet bei Bedarf

… kennt den Grad der Sehschädigung nach medizinischer Klassifikation

… teilt visuelle Überforderung im Unterricht aus eigenem Antrieb mit

… hat den Mut, sich vor „Dritten“ zur Sehschädigung zu äußern

… schätzt die Einschränkungen im Hinblick auf das Berufsleben realistisch ein und akzeptiert diese

… erklärt dem Gesprächspartner bei einem Vorstellungsgespräch die Einschränkungen und Kompensationsmöglichkeiten durch entsprechende Hilfsmittel

dokumentiert die eigene Sehschädigung und die notwendigen Hilfsmittel in Zusammenarbeit mit einer Orthoptistin, z. B. in einem Sehpass

… spricht über das „Anderssein“

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